Die Uhus „eichkampern“

von Elgen Schelenz
Wir Eichkamper Uhus treffen uns weiter regelmäßig und genießen zum Kaffee wunderbaren selbstgebackenen Kuchen.
In gemeinsamen Diskussionen suchen wir Themen, die uns anregen und an denen alle interessiert sind.
Zum letzten Treffen war Frau Rita Klages – Diplompädagogin- unser Gast. Sie berichtete am Beispiel des Neuköllner Projekts „ ein Haus in Europa“, wie das Erfahrungswissen von Zeitzeugen im Stadtteil genutzt werden kann. Dort wurden erstaunliche Erkenntnisse über das Zusammenleben in Nachbarschaften und zum Zeitgeschehen gewonnen und in zwei Büchern festgehalten. Frau Klages las uns aus einem der Bücher vor.
Danach wurde es in unserem Kreis lebhaft. Den Uhus fielen spontan viele eigene Kiezgeschichten ein, und es wurde deutlich, welch ein großer Erfahrungsschatz hier im Verborgenen vorhanden ist. Eichkamp wurde von allen im persönlichen Bereich und im Bezug zur Zeitgeschichte sehr vielfältig erlebt.
Dies war nun ein gefundenes Thema! Wir haben beschlossen, unser monatliches Treffen als Erzählcafé und als Geschichtswerkstatt zu verstehen, wir werden hier „ eichkampern“.
Mit beratender Begleitung und Hilfe durch Frau Klages sollen die interessanten Ergebnisse
gesammelt und festgehalten werden.
Von der Stiftung am Grunewald, Herrn Wohlfeld, erhielten wir die Zusage, unser Projekt finanziell zu unterstützen.
Es könnte eine Dokumentation, z.B. ein besonderes Eichkampbuch entstehen , das allen zugänglich wäre. Schön wäre, wenn es uns gelingt, dazu eine Ausstellung zu organisieren.
 

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